+++ 09:25 Grüne fordern engere europäische Zusammenarbeit +++ (2025)

Kurz vor dem Ukraine-Gipfel in Paris fordert Grünen-Chefin Franziska Brantner die europäischen Länder dazu auf, beim Militär enger zu kooperieren. Brantner begrüßt im Frühstart von ntv, dass sich die Europäer zusammentäten und darauf pochten, Teil der Verhandlungen über den Ukraine-Krieg zu werden. "Das muss das erste Ziel sein und dafür ist es richtig, dass man eigene Vorschläge macht." Notwendig sei allerdings vor allem eine europäische Verteidigungsunion. Die Staaten müssten bei der Rüstung gemeinsam beschaffen und Synergien ermöglichen. Erreiche man dies nicht, werde man auch keinen Platz am Verhandlungstisch bekommen. Sollten die Europäer tatsächlich bei den Ukraine-Gesprächen außen vor bleiben, dürften sie am Ende allerdings auch nicht die Zeche zahlen, so Brantner. Damit dürften vor allem Soldaten für eine mögliche Friedenstruppe gemeint sein.

+++ 08:57 "Der Weg von Wladimir Putin wird jetzt begangen" +++
Russland stellt bei den Gesprächen in Saudi-Arabien neue Forderungen – und fühlt sich auf Kurs. Der Kreml spielt auf Zeit, setzt auf finanzielle Hebel und bringt sogar Nord Stream wieder ins Spiel. ntv-Korrespondent Rainer Munz ordnet ein: Was steckt hinter der Kreml-Strategie?

02:30 min

Politik 27.03.25

Russland lockt USA finanziell Munz: "Der Weg von Wladimir Putin wird jetzt begangen"

+++ 08:29 Ungarn weitet wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland aus +++
Es ist mindestens das 13. Mal in den vergangenen drei Jahren: Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto besuchte laut einem Bericht von Bloomberg am Mittwoch Moskau, um die weitere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu erörtern. Er war damit weit mehr als jeder andere EU-Diplomat und sogar mehr als einige der engsten Verbündeten Russlands in Russland. Szijjarto lobte die Beständigkeit der ungarisch-russischen Energiebeziehungen und kündigte Pläne an, wonach Ungarns größte Raffinerie MOL ihre Aktivitäten in Russland ausweiten will. "Es wurde eine Einigung über den Ausbau der ungarisch-russischen Zusammenarbeit erzielt, was eindeutig im Interesse unseres Landes liegt, da die Energiesicherheit des Landes weitgehend von Moskau abhängt", so der Außenminister.

+++ 07:53 Selenskyj: Putin wird bald sterben und "dann wird alles vorbei sein" +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert die USA und Europa auf, Kremlchef Wladimir Putin weiterhin gemeinsam unter Druck zu setzen. Der russische Staatschef fürchte das europäisch-amerikanische Bündnis und hoffe, es zu spalten, sagt Selenskyj im Interview mit internationalen Journalisten in Paris. Putin fürchte auch seine eigene Sterblichkeit, fügt Selenskyj hinzu: "Er wird bald sterben, das ist eine Tatsache, und dann wird alles vorbei sein."

+++ 07:25 Europa prüft offenbar Alternativen zur Entsendung von Friedenstruppen +++
Während Europa immer noch an einem Plan zur Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine arbeitet, erwägt es offenbar auch Alternativen zur Entsendung von Bodentruppen, um der Ukraine Sicherheitsgarantien zu geben. Dies berichtet die Agentur Reuters unter Berufung auf europäische Beamte. Aufgrund politischer und logistischer Zwänge und eines möglichen Widerstands Russlands und der USA wird demnach nach Alternativen gesucht. Obwohl London und Paris wochenlang an einem Plan zur Entsendung von Truppen in die Ukraine gearbeitet hatten, um einen eventuellen Waffenstillstand durchzusetzen, räumten europäische Diplomaten nun ein, dass ein solches Szenario immer unwahrscheinlicher wird. So wird ein Diplomat mit den Worten zitiert: "Als die Ukraine in einer besseren Situation war, schien die Idee, Truppen zu schicken, attraktiv. Doch angesichts der aktuellen Lage an der Front und der Politik der US-Regierung erscheint diese Initiative nicht mehr so attraktiv."

+++ 06:56 Unterstützer der Ukraine beraten in Paris über Militärkonzept +++
Zu einem Gipfeltreffen zur Unterstützung der Ukraine werden heute in Paris Spitzenvertreter aus 31 Ländern erwartet. Bei den Beratungen der sogenannten "Koalition der Willigen" soll es um Sicherheitsgarantien für den Fall einer Waffenruhe zwischen Kiew und Moskau gehen, teilte der Élysée-Palast mit. Festgezurrt werden soll ein mehrschichtiges Konzept militärischer Garantien und Hilfen für die Ukraine, das unter Federführung von Frankreich und Großbritannien erarbeitet wird. Für Deutschland reist der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz an. Erwartet werden auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der sich bereits am Mittwochabend mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beriet.

+++ 06:27 Cohn-Bendit: Europa muss die "Nerven behalten" +++
Der deutsch-französische Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit fordert eine Beteiligung der Bundeswehr an einem möglichen Ukraine-Einsatz. "Deutschland muss seine Verantwortung für Frieden und Sicherheit in Europa genauso übernehmen, wie die Franzosen, die Engländer und andere", sagt Cohn-Bendit. Auf die Frage, ob das auch die Entsendung von Soldaten umfasse, erwiderte er: "Warum nicht?". Den Ausschluss der Europäer von den Gesprächen der USA mit Russland und der Ukraine hält Cohn-Bendit nicht für dramatisch. Da müsse man "die Nerven behalten", sagt er. Bislang handle es sich nur um "Vorgeplänkel". "Wenn die Russen weiter verhandeln wollen, müssen sie mit den Europäern verhandeln", sagt er.

+++ 05:58 Kiew: Kommandozentrale in Kursk zerstört +++
Ukrainische Truppen zerstören nach eigenen Angaben einen russischen Kommando- und Beobachtungsposten in der Gegend zwischen Wiktorowka und Uspenowka in der russischen Region Kursk. Unter den Toten sei auch der Kommandeur des 1. Bataillons des 9. Motorschützenregiments, teilt der Generalstab mit. Kiew begann am 6. August einen begrenzten Vorstoß in die Region Kursk und eroberte zunächst fast 1.400 Quadratkilometer russisches Gebiet. Wie die jüngste Karte von Deep State, einer maßgeblichen ukrainischen Website, die die Frontlinien anhand von Open-Source-Daten kartiert, zeigt, kontrolliert die Ukraine Anfang der Woche weniger als 81 Quadratkilometer.

+++ 05:16 Selenskyj: USA bleiben wichtiger Partner +++
Trotz einiger Dissonanzen zwischen Washington und Kiew sieht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die USA weiterhin als wichtigen Partner seines Landes. "Wenn Amerika stark bleibt und nicht nachgibt, werden wir unsere Position auch halten", sagt er zum Stand der aktuellen Friedensbemühungen. "Es ist wichtig, dass auch unsere Partner stark bleiben." Allerdings kritisiert Selenskyj die US-Politik mit Blick auf die Vermittlungsbemühungen. Die USA seien stark von der russischen Propaganda beeinflusst. Unter anderem würden in Washington russische Narrative wiederholt. "Das wird uns dem Frieden nicht näher bringen, es wird den Druck der USA auf Russland sogar schwächen", fürchtet der ukrainische Präsident.

12:09 min

Politik 26.03.25

Reisner zu Kriegsentwicklung "Wird Trump emotional, kann es zur Eskalation kommen"

+++ 03:34 Seoul: Nordkorea hat Russland 3000 weitere Soldaten geschickt +++
Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben in diesem Jahr 3000 Soldaten zur Verstärkung nach Russland geschickt. Von den ursprünglich 11.000 nach Russland entsandten nordkoreanischen Soldaten seien vermutlich 4000 getötet oder verwundet worden, teilt der südkoreanische Generalstab mit. Zudem liefere Pjöngjang Moskau auch weiterhin Raketen, Artillerie und Munition für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Unter anderem habe Nordkorea eine "beträchtliche Menge an ballistischen Kurzstreckenraketen" sowie Panzerfäuste und Mehrfachraketenwerfer zur Verfügung gestellt.

+++ 02:51 Selenskyj: Witkoff ist für russische Narrative empfänglich +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj ist "sehr beunruhigt" über die jüngsten Aussagen des US-Sondergesandten Witkoff in Bezug auf die Ukraine. Man befürchte, dass russische Desinformationsnarrative amerikanische Beamte beeinflussen, so Selenskyj in einem Interview mit Eurovision News am 26. März. Witkoff hatte in einem Interview mit dem rechten Moderator Tucker Carlson unter anderem gesagt, dass die unter russischer Besatzung lebenden Ukrainer von Russland regiert werden "wollen". Auch hätten die Russen kein Interesse daran, den Rest der Ukraine "zu absorbieren". "Witkoff mag zwar für bestimmte russische Narrative empfänglich sein, aber er ist kein Militärexperte", kommentiert Zelensky. "Soweit ich weiß ist er sehr gut darin, Immobilien zu kaufen und zu verkaufen."

Politik 19.03.25

"Ich nehme ihn beim Wort" Trumps Sondergesandter vertraut Putin

+++ 00:42 EU importiert mehr Gas aus Russland +++
Trotz des anhaltenden Krieges importiert die EU im vergangenen Jahr einem Bericht zufolge mehr Gas aus Russland. Das Plus liegt im Vergleich zu 2023 bei 18 Prozent, wie die Denkfabrik Ember errechnet hat. Berücksichtigt sind sowohl Gas, das durch Pipelines in die EU gelangt, als auch Flüssigerdgas (LNG). Besonders Italien, Tschechien und Frankreich beziehen Ember zufolge vermehrt Gas aus Russland. Auch 2025 nähmen die Importe weiter zu. Bis 2027 will die Staatengemeinschaft kein Gas mehr aus Russland importieren, rechtlich bindend ist dieses Vorhaben jedoch nicht.

+++ 23:58 Mindestens 15 Verletzte nach Drohnenangriff in Charkiw-Region +++
In der ostukrainischen Region Charkiw kommen offiziellen Angaben nach mindestens 15 Menschen durch schweren russischen Drohnenbeschuss zu Schaden. In der Stadt Charkiw gebe es acht Verletzte, in der Ortschaft Solotschiw weitere sieben, teilt der Militärgouverneur der Region, Oleh Synjehubow, auf Telegram mit. Die Zahl der Verletzten könnte weiter steigen. Unter den Opfern sind auch mindestens zwei Minderjährige. Die Drohnen hatten demnach mehrere Hochhäuser getroffen. Ein Objekt der zivilen Infrastruktur sei ebenfalls beschädigt worden, heißt es.

+++ 22:14 Satellitenbilder zeigen nach Angriff Zerstörungen auf russischem Luftwaffenstützpunkt +++
Satellitenbilder zeigen die Folgen eines ukrainischen Angriffs auf einen russischen Luftwaffenstützpunkt. Die Aufnahmen des Maxar-Satelliten zeigen den Luftwaffenstützpunkt Engels in der Region Saratow am 7. März vor dem Angriff auf mehrere Lagerhäuser und danach am 20. März:

Die Luftwaffenbasis liegt zwar rund 700 Kilometer von der Front entfernt im russischen Hinterland, aber ist eine der wichtigsten strategischen Militärbasen Russlands und beherbergt Langstreckenbomber vom Typ Tu-95 und Tu-160. Diese setzt das russische Militär für Nuklear- und konventionelle Angriffe ein. Engels dient als Ausgangspunkt für Raketenangriffe, insbesondere mit Marschflugkörpern, die tief in ukrainisches Gebiet vordringen können

Politik 26.03.25

Engels-2 im Visier der Ukraine London: Angriff auf russische Atombomber-Basis hat Folgen

+++ 21:55 Bürgermeister meldet Explosionen in Charkiw +++
Im ukrainischen Charkiw werden am Abend mehrere Explosionen gemeldet. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Ukrinform berichtete der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terekhov, darüber bei Telegram. Zudem kommt es demnach auch in der Region Kiew infolge eines russischen Drohnenangriffs zu Einschlägen.

+++ 21:24 Macron: Europäische Truppen sollen Russland abschrecken +++
Bei der möglichen Entsendung europäischer Streitkräfte in die Ukraine wird es aus Sicht von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron um das Absichern wichtiger Städte und strategischer Stützpunkte gehen. Das Ziel dieser Truppen wäre es nicht, an der Frontlinie zu stehen und gegen die russischen Streitkräfte eingesetzt zu werden, wie Macron erklärt. Vielmehr sollten mögliche europäische Truppen durch ihre Präsenz die Russen von einem erneuten Angriff abhalten und es Kiew ermöglichen, Positionen in einer möglichen Friedenszone auf ukrainischem Territorium zu halten. Im Fall einer erneuten allgemeinen Aggression gegen die Ukraine seien die Truppen in der Lage, darauf zu reagieren, sagte Macron nach Beratungen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

+++ 21:03 Rubio: USA prüfen russische Bedingungen für Feuerpause +++
Die USA prüfen Außenminister Marco Rubio zufolge die von Russland aufgestellten Bedingungen für eine Feuerpause. Dann werde man entscheiden, wie man weiter vorgehen werde. Rubio spricht von einer Einigung im Grundsatz, die mit der Ukraine und Russland ausgehandelt worden sei. Kurz nach der Bekanntgabe der getrennten Abkommen durch die USA erklärte die Regierung in Moskau, die Vereinbarung zum Schwarzen Meer werde nicht in Kraft treten, bis gewisse Bedingungen erfüllt worden seien.

Alle früheren Entwicklungen lesen Sie hier.

+++ 09:25 Grüne fordern engere europäische Zusammenarbeit +++ (2025)
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Author: Moshe Kshlerin

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